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Wie passt das adaptive Verhalten denn mit den Kennlinien von den Tunern zusammen? Ist die Bearbeitung der Kennfelder durch das STG jeder einprogrammierten Kennlinie übergeordnet ider kann nur die Original-Software adaptiv arbeiten?
Mich würde das halt schon interessieren, da man so ja quasie ab Werk zu-/abschaltbare Leistungsspitzen hat.

So ziemlich jeder Tuner spricht ja nach dem Chiptuning davon, dass sich das STG erstmal anlernen muss. Ist damit gemeint, dass das STG sich auf die neuen Werte erst adaptieren muss?

Sorry, das stimmt so nicht. Es gibt zwar natürlich Adaptionswerte, diese sind aber nicht dafür gedacht, während der Fahrt und je nach Fahrstil hin und her zu lernen, sondern sich an Bauteiltoleranzen, Sprit etc. anzupassen.
Dass der Motor bei ein paar km gemütlicher Fahrt alle Werte richtung "Eco" lernt ist quatsch.


Es ist ja nicht so, dass jedes Kennfeld, jede Kennlinie und jeder Parameter adaptiert werden.
Um deine Frage zu beantworten müsste man zum Einen die SW des GTI genau kennen und zum Anderen wissen, welche Parameter der Tuner geändert hat. Grundsätzlich bleibt das Lernverhalten nach dem Tuning das selbe, da die Chiptuner ja lediglich die Bedatung ändern und nicht die SW an sich.

Nach Nikos Aussagen kann man also eine elektronische Ursache ausschließen - was mich auch sehr gewundert hätte.

Im Umkehrschluss heißt das aber, dass es mechanische Ursachen haben müsste...

Ich kann das beschriebene Phänomen bei meinem GTI zwar nicht feststellen, ich fahr dazu aber auch etwas zu "wechselhaft"

Von den TDIs weiß ich aber noch, dass ein sehr deutlicher Leistungsunterschied zwischen lebhaft und zaghaft bewegten Exemplaren feststellbar war. Und auch dass ein TDI nach einer gepflegten Autobahnfahrt oftmals deutlich frischer zu Werke geht.

Gibt es also tatsächlich diese innermotorischen Ablagerungen welche man mit Hilfe entsprechender Temperaturen abbrennen kann - oder ist das eine dieser Stammtischlegenden?
Falls ja, ist es doch erstaunlich wie viel Leistung dadurch verlorengehen kann.

Und ob sich diese Theorie so ohne weiteres vom Turbodiesel auf einen Turbobenziner übertragen lässt wäre dann nochmals eine andere Frage...

hmm schwer zu sagen... Fahr ja auch noch nen TDI als 1. Fahrzeug und da wiederum fällt es mir nicht ganz so krass auf...könnte aber auch daran liegen, dass er nur ein Programm kannte --> Drauf latschen und bei ca. 3,2K RPM schalten, fertig^^ Der ist von Natur aus schon so Sparsam das ich mir über sowas wie "Spritsparen" noch nie Gedanken machen musste. Was dieser digitale Fahrstil, den ich mir beim TDI angewöhnt habe, mit dem Spritverbrauch vom GTI macht brauch ich glaub ich nicht erzählen XD Daher fahr ich meist TDI = Digital, GTI = analog (um den Verbrauch im Vertretbaren Rahmen zu halten^^)

Aber das von mir beschriebene Verhalten ist immer wieder reproduzierbar... Schongang und dann drehen = geht so...nach mehrfachen ausdrehen = Grinsen im Gesicht^^

Muss diesem satz wohl ein paar Worte dazufügen:
.....Die werden abgespeichert, je nach Fahrstil/Fahrweise.....um immer das optimum an verbrauch und umweltverhalten abzurufen....

das ist nötig, um die umweltstufe/Steuerstufe/emmissionsstufe einzuhalten...

Das Auto lernt auch nicht "pro km" sondern ein mittelwert der von Zeit zu zeit adaptiert wird...


hat niemand gesagt...

Jo das muss so sein, sonst könnte man ihn ja auch nicht so einfach wieder in den "Ich will Spaß haben" Modus versetzten lassen. Wie gesagt, innerhalb weniger Minuten stellt sich eine Besserung ein und alles ist wieder gut (außer Spritverbrauch XD) In die andere Richtung geht das ganze soweit es mir scheint auch relativ flott.


EDIT::::
Wenn ich mal dazu komme, werde ich mal meine Therorie mal mit der Stoppuhr (0-X00 @ XX s) versuchen etwas zu untermauern. Ist die Zeit nach dem Schleichen genauso gut/schlecht wie im Spaß Modus steckt wohl mehr persönliches empfinden dahinter als wirklich Änderungen am Motormanagement. Interessant wäre dann auch...wie viel unterschied es tatsächlich ausmacht. Gefühlt sind es definitiv Welten.